Humboldt-Universität zu Berlin - Medienkommission

Protokoll der 27. Sitzung der MK am 14.01.2002

Geschäftszeichen
Bearbeiter/in Lutz Stange
Zimmer 1054i
Telefon (030) 2093-2329
Telefax (030) 2093-2959
Berlin, den 15.1.2002

Die Sitzung fand am Montag, dem 14.01.2002 von 15.00 bis 17.30 Uhr im Institut für Geschichtswissenschaften, UdL 6, Raum 2060 statt.

Teilnehmer:

Mitglieder der Kommission:

Herr Prof. Coy (Vorsitzender), Herr Prof. Schich (Stellv. Vorsitzender), Herr Dr. Gross, Herr Hiscott, Herr Dr. Hohls, Herr Dr. Morgenstern, Herr Prof. Müller-Preußker, Frau Raczek, Herr Randt, Herr Dr. Voß, Herr Edner

ständige Teilnehmer: Herr Dr. Bulaty, Frau Kullik, Herr Dr. Schirmbacher, Herr Stange
Gäste:

Herr Gebuhr (IfG), Frau Meister (UB), Herr Prof. Nippel (IfG), Frau Schimansky (UB)- alle zu TOP 2
Herr Pirr

entschuldigt: Frau Dr. Pannier

Folgende Tagesordnung wurde beschlossen:

  1. Bestätigung des Protokolls der 26. Sitzung
  2. Vorstellung des Instituts für Geschichtswissenschaften
  3. Etatverteilung 2002 im Softwaretitel 54061
  4. CIP/WAP-Anträge 2002
  5. Verschiedenes

TOP 1:

  • Das Protokoll der 26. Sitzung wurde einstimmig beschlossen.
  • Auf Antrag von Herrn Dr. Bulaty wurde der ursprünglich geplante Tagesordnungspunkt "Neubauplanungen im Bibliothekssystem" auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, da vorab eine Information der Dekane stattfinden sollte, die kurzfristig verschoben wurde. 

TOP 2:

  • Herr Professor Nippel (Dekan der Phil.-Fak. I und Direktor des IfG) informierte über das Institut für Geschichtswissenschaften:
    • 8 Eckprofessuren, 7 Profilprofessuren
    • 5 Standorte des IfG
    • ~2440 Studierende im Hauptfach, ~840 Studierende im Nebenfach
    • gesamt: 15 Professuren, 14 Honorarprofessuren, 34 Mittelbau (Haushalt), 19 Mittelbau (Drittmittel), 16 Sonstige Mitarbeiter, 49 Sonstige Lehrbeauftragte, 39 sHK
    • Studiengänge: Lehramt, Magister, Promotionsstudiengang, Bachelor/Master (beschlossen), viersemestriger Ergänzungsstudiengang, zwei Juniorprofessuren (in Ausschreibung)
    • Lehrveranstaltungen gesamt: 205
    • Lehrende gesamt: 132
    • Studierende pro Lehrendem: 24,7
    • Studierende pro Lehrveranstaltung: 79,5 (Stand WS 2001/02)
    • Forschungsprofil:
      • doppelte Erbschaft: Tradition der Berliner Geschichtswissenschaften und beispiellose Traditionsbrüche des vergangenen Jahrhunderts
      • übergeordnetes Forschungsprofil: inhaltliche und methodische Leitorientierungen der SBK, komparatistische, gesamteuropäische Fragestellung, sozialhistorische Methodik
      • Kooperation mit anderen Hochschulen und außeruniversitären Forschungsstätten im Raum Berlin
    • Besondere Probleme:
      • Raumsituation sehr problematisch
      • unzureichende technische Ausstattung
      • schlechte Ausstattung der Bibliothek (insbes. Rückgang der Haushaltsmittel)
  • Frau Meister (Leiterin der ZB Geschichte) informierte:
    • ZB Geschichte und drei Teilbibliotheken (Ur- und Frühgeschichte, Europäische Ethnologie, Klassische Philologien)
    • stark frequentiert, alle ZB/TB an unterschiedlichen Standorten
    • vorrangig Präsenzbibliotheken
    • dramatischer Rückgang in der Mittelzuweisung (auch relativ zum Gesamt-Bibliothekskontingent)
    • Ausgaben der ZB Geschichte seit Mitte der 90er Jahre nahezu konstant
    • Zeitschriften spielen nicht so die Rolle wie bei den Naturwissenschaften
    • Bestandszuwachs: 3,3-3,9 T Bände pro Jahr
    • Probleme:
      • geringe Höhe des regulären Haushalts, absolute und relative Rückentwicklung in den vergangenen Jahren
      • Reform des Verteilungsschlüssels empfohlen, um dem sinkenden Anteil der Mittel entgegenzuwirken
      • fehlende Leseplätze (z.Z. ca. 90) für stetig wachsende Zahl von Nutzern
      • zu wenig PC-Arbeitsplätze (z.Z. ca. 12) für angestrebte Medienintegration
      • fehlende Stellflächenreserven (es fehlen ca. 100 qm entspr. HIS-Gutachten)
    • Diskussion:
      • relative Reduktion des Anteils ist auch darin begründet, dass mit sinkendem Gesamtetat der relative Anteil der Ausgaben für CD-ROMs steigt.
      • Für Veränderungen am Verteilungsmodell sollten Vorschläge eingereicht werden.
  • Herr Dr. Hohls (DV-Beauftragter des IfG) erläuterte die DV-Konzeption:
    • DV-Netzstruktur
      • Hauptstandort: UdL 6
      • Serverunterbringung an anderen Standorten ein Problem (z.B. Klima)
      • Umrüstung aller Server auf NT/2000 (Ablösung von VINES, kein Samba)
    • 15 Server, 181 PCs
    • Aufwendungen (2001): Hardware: 175 TDM, Software: 68 TDM
    • noch große Anteile BNC-Verkabelung
    • Softwareausstattung:
      • Win 2000 Prof auf Arbeitsplätzen (geplant)
      • Win 2000 Advanced Server (geplant)
      • Applikationen: Office, Adressverwaltung, Kommunikations- und Web-Anwendungen, OCR, Statistik, graphische und multimediale Projekte
    • Probleme:
      • fehlendes Personal für Support und Anleitung
      • große Defizite in studentischer Grundversorgung (nach DFG-Ausstattungsrichtlinien)
      • deutliche Unterfinanzierung durch reguläre Haushaltsmittel für Reparaturen und Modernisierung
      • Umzug des RZ nach Adlershof wird den technischen Support massiv verschlechtern
      • passive und aktive Netzinfrastruktur teilweise veraltet
      • schleppende Unterstützung des RZ für Migration von VINES nach Win2000
      • zeitraubende Beschaffungsvorgänge für Hardware
    • DV-Projekte:
    • Diskussion:
      • Herr Dr. Schirmbacher erklärte, dass durch die auch zukünftige Präsenz des RZ in Mitte sowie durch interne Arbeitsorganisation der Support des RZ auch in Mitte gewährleistet sein wird.
  • Herr Gebuhr präsentierte das Projekt "Herrschaftspraxis der Markgrafen der Lausitz bis 1300" als mit "neuen Medien" DV-gestützte Lehrveranstaltung.

TOP 3:

  • Herr Stange erläuterte die Vorlage vom 9.1.2002
  • Die Vorlage wurde einstimmig angenommen 

TOP 4:

  • Herr Dr. Schirmbacher erläuterte an Hand der Vorlage   vom 9.1.2002 den Beschlussentwurf.
  • Personalmittel (für sHK) sind voraussichtlich nicht über 2002 hinaus übertragbar, Herr Dr. Schirmbacher klärt die weitere Verfahrensweise mit dem VP für Haushalt, Personal und Technik und bereitet hierzu eine Vorlage für die nächste MK-Sitzung vor.
  • Der z.T. bedauernswerte Zustand der Hörsaalausstattung wurde beklagt. Herr Dr. Schirmbacher erläuterte, dass im Zusammenhang mit der Gründung eines Lenkungsausschusses zur Umsetzung der Multimedia-Konzeption eine Begehung von Vertretern der SA, TA und des RZ mit dem Ziel einer Bestandsaufnahme der Hörsaalausstattung geplant ist. Eines der Hauptprobleme liegt im fehlenden oder unzureichenden Hörsaalmanagement.
  • Die Vorlage wurde einstimmig angenommen.
  • Die Arbeitsgruppen informierten und begründeten Befürwortungen der eingegangenen CIP/WAP-Anträge.
  • Die CIP/WAP-Anträge wurden einstimmig in folgender Höhe befürwortet:
    Einrichtung
    Antrag
    befürwortet
    Physik CIP Prof. Wollf
    104,8 T EUR
    Physik WAP Prof. Niehus
    61,7 T EUR
    Deutsche Literatur WAP Prof. Schütz
    56,2 T EUR
    Gesch./Jurist. Fak. WAP Prof. Nippel/Prof. Kirchner
    66,6 T EUR
    Biologie WAP Dr. Schwartz
    112,5 T EUR
     
    Summe:
    401,8 T EUR

TOP 5:

  • Herr Stange informierte über eine dreimonatige Teststellung einer von Studentenblitz betreuten und abgerechneten Druckerinstallation im PC-Saal.
  • Herr Dr. Schirmbacher informierte über den Stand eingegangener Anträge im Notebook University-Programm. Das Rechenzentrum wird als Koordinator von Anträgen der HU fungieren.
  • Nächstes Treffen: Montag, 25.02.2002, 15.00 Uhr 

gez. Dr. P. Schirmbacher