Humboldt-Universität zu Berlin - Medienkommission

Protokoll der 57. Sitzung der MK am 29.01.2007

Geschäftszeichen: CMS 3
Bearbeiter/in Lutz Stange
Schrödinger-Zentrum Raum 2'301
Telefon (030) 2093-7040
Telefax (030) 2093-2959
E-Mail: stange@cms.hu-berlin.de
Berlin, den  01.02.2007

Die Sitzung fand am Montag, dem 29.01.2007 von 15.00 bis 17.00 Uhr im Institut für Mathematik statt.


Teilnehmer:
Mitglieder und Stellv. Mitglieder der Kommission:
Herr Prof. Coy (Vorsitzender), Herr Amberg, Frau Dr. Damm, Herr Dr. Gehne, Herr Dr. Groß, Herr Dr. Morgenstern, Frau Raczek, Herr Rückert, Frau Dr. Schaumburg, Herr Wassermann, Herr Prof. Wolff

ständige Teilnehmer:
Frau Braschoß, Herr Dr. Bulaty, Herr Prof. Schirmbacher, Herr Stange

Gäste:

Herr Prof. Kramer (Mathematik), Herr Prof. Kühn (Mathematik), Herr Randt (Mathematik), Herr Dr. Voigt (UB), Herr Vollmer (CMS)

entschuldigt:

Herr Hartig, Herr Rychlewski, Herr Prof. Wenzel


Folgende Tagesordnung wurde beschlossen:

  1. Bestätigung der Tagesordnung
  2. Vorstellung des Institutes für Mathematik
  3. Protokollbestätigung 56. Sitzung der Medienkommission
  4. Beschluss zum WAP-Antrag Informatik
  5. Förderprogramm Multimedia 2007
  6. AG-Bibliotheksfragen - Bericht zur Arbeit 2006
  7. Mittelverteilung 2007 im Titel 54061 (Software)
  8. Verschiedenes

TOP 1: Bestätigung der Tagesordnung

einstimmig

TOP 2: Vorstellung des Institutes für Mathematik

  • Prof. Kramer (Direktor des Institutes für Mathematik):
    • Forschungsschwerpunkte:
      • Mathematische Logik
      • Algebra und Zahlentheorie
      • Algebraische Geometrie
      • Differentialgeometrie und Globale Analysis
      • Komplexe Analysis
      • Funktionalanalysis
      • Geometrische Analysis und Spektraltheorie
      • Angewandte Analysis
      • Numerische Mathematik
      • Diskrete Mathematik
      • Mathematische Optimierung
      • Stochastik
      • Finanzmathematik
      • Mathematik und ihre Didaktik
    • Stellen:
      • 22 Professuren (H)
      • 1 Junior-Professor (H)
      • 3 S-Professuren (D)
      • 1 Junior-S-Professor (D)
      • 1 Gastprofessor (D)
      • 6 laufende Berufungsverfahren (2H, 4D)
      • 41 wissenschaftliche Mitarbeiter (H)
      • 45 wissenschaftliche Mitarbeiter (D)
      • 15 sonstige Mitarbeiter (H)
      • 1 sonstiger Mitarbeiter (D)
    • Forschungsprojekte:
      • MATHEON "Mathematik für Schlüsseltechnologien"
      • SFB 647 "Raum-Zeit-Materie"
      • SFB 649 "Ökonomisches Risiko"
      • SFB 555 "Komplexe Nichtlineare Prozesse"
      • Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik
    • Graduiertenkollegs:
      • Berlin Mathematical School (gemeinsam mit FU und TU)
      • GK 870 "Arithmetic and Geometry"
      • GK1128 "Analysis, Numerics and Optimization"
      • GK 1339 "Stochastic Models of Complex Processes"
    • Nachwuchsgruppen:
      • Angewandte Analysis (DFG)
      • Numerische Analysis (DFG)
      • Spezielle Geometrien und Mathematische Physik
    • Schüler-Förderung:
      • Berliner Netzwerk mathematisch-naturwissenschaftlich profilierter Schüler (102 Schüler)
      • Mathematische Schülergesellschaft (330 Schüler)
      • Mathematik-Wettbewerb Känguru (ca. 446.000 Schüler)
    • Drittmittel:
      • 2006: mehr als 4 Mio EUR
      • 50% aller Mitarbeiterstellen
      • fast alle Promotionsstellen
      • 2. Platz im DFG-Förderranking 2006 (für 2002-2004)
    • Studierende:
      • 1.140 Studierende
        • 542 Diplom
        • 348 Bachelor
        • 200 Lehramt
        • 41 Magister
        • 9 Programmstudierende (Erasmus u.a.)
      • 47 Promotionsstudierende
      • 200 MSG-Schüler
      • 102 Schüler in Spezialkursen
      • Lehre für ca. 850 Studierende anderer Institute
  • Dr. Gehne (DV und IT)
    • Umzug von Mitte nach Adlershof im Februar 2000
    • im Gebäude neuste Vermittlungs- und Netztechnik (Stand: 2000)
    • Mathematik vor dem Umzug:
      • auf mehrere Gebäude aufgeteilt
      • unabhängige Netzwerke
      • diverse unterstützte Betriebssysteme
      • Ziel: Integration der unterschiedlichen Technik
    • personelle Struktur:
      • 3 Administratorstellen
      • bis 2006: 1 Administrator am Lehrstuhl Mathematik
      • bis 2006: 1-2 sHK
      • lokale Verantwortliche (damit weniger Personalaufwand für eine größere Anzahl von Rechnern und Nutzern)
    • Raumsituation:
      • 2 Häuser (3 und 4) im J.v.Neumann-Haus
      • einzelne Räume in den Häusern 1 und 2
      • 1 Raum im Hauptgebäude (UdL6)
    • Hardware
      • 337 Rechner, davon 36 Server
      • 4 zentrale Ausbildungspools mit 60 PC-Arbeitsplätzen
      • 3 dezentrale Ausbildungspools
      • Smartboard
    • Software
      • hauptsächlich Linux
      • 2 Solaris-Server
      • ca. 30 PCs mit Windows
      • auf den Laptops: Linux, MacOS, Windows
      • Mathlab, Mathematica, Maple, Femlab
      • Ausbildung: Java, JMSL
      • Office: LaTeX, TeX, Open Office, MS Office
    • Dienste des CMS
      • Netzwerk
      • SAN
      • BackUp
      • WLAN
      • BPN
    • Dienste der Mathematik
      • Nutzerverwaltung: (noch) NIS
      • NFS-Server
      • DNS
      • Mail-Server mit Filterung (amavis, spamassissin)
      • Samba Server
      • Print Server
      • Web Server
      • Lizenz Server
      • 2 Windows Terminalserver
      • FTP
      • Web Mail
      • MySQL Server
      • Kopierer, Drucker, Scanner
      • Wiki
      • Nagios
    • Planung
      • neue Arbeitsplätze durch Drittmittelprojekte
      • Netztechnik
      • Konsolidierung der Server
      • Umrüstung weitere Windows-Rechner auf Linux
    • Linux und Windows
      • für Linux:
        • Kompetenz
        • einfachere Installation von lokaler und zentraler Software
        • Fernkonfiguration und Fernadministration
        • höhere Sicherheit
        • leichtere Fehlerverfolgung
        • (Preis)
      • Probleme:
        • Schulung der Nutzer
        • OpenOffice ist nicht MS Office-kompatibel
        • HU-Verwaltung ist Windows-orientiert
        • (fehlende Anwendungssoftware)
    • Diskussion
      • Probleme im Netz eher gering, es läuft relativ stabil
      • Warum werden so viele Dienste von der Mathematik selbst betrieben? Wo liegen in der Mathematik die Besonderheiten?
        • historisch gewachsen
        • Umstellung relativ kompliziert
        • schnellere Reaktionsmöglichkeit bei Problemen
      • LDAP-Fortschritt
        • bisher noch ohne Priorität
        • Bei verfügbaren Kapazitäten ist der Übergang von NIS auf LDAP machbar.
      • OpenOffice - Aufwand für die Einführung in der Verwaltung
        • Wissenschaftler seit etwa 3 Jahren, Verwaltung seit etwa 6 Monaten
        • Anlass: verseuchte Rechner
        • Es waren Schulungen notwendig.
        • Die Kompatibilität ist nicht vollständig, insbesondere bei stark formatierten Texten.
  • Dr. Voigt (ZB Nawi)
  • Prof. Kühn (ehemals Mathematik, Erfahrungen als Benutzer)
    • Problem mit der Regensburger Klassifizierung
    • Es stehen noch viele Bücher und Serien in Mitte, das ist ein Problem. Auch die Mehrzahl der Promotionen steht in Mitte.
    • Die Mathematik-Bibliothek finanziert sich auch stark aus Berufungsmitteln.
    • Elektronische Literaturzugänge: Probleme beim Zugang aus dem globalen VPN, da der Zugang aus Lizenzgründen auf die Mathematik eingeschränkt ist.
    • OPAC mit eigenen Logins
    • Die Scan-Kapazität im Schrödinger-Zentrum ist nicht ausreichend (Qualität, Geschwindigkeit, Support-Personal)

TOP 3: Protokollbestätigung 56. Sitzung der Medienkommission

einstimmig

TOP 4: Beschluss zum WAP-Antrag Informatik

Der WAP-Antrag Informatik (Prof. Burkhard) wurde einstimmig befürwortet.

TOP 5: Förderprogramm Multimedia 2007

  • Herr Vollmer informierte
    • Es sind 44 Anträge eingegangen, die auf die Arbeitsgruppen verteilt wurden.
    • Mehrer Anträge haben mehr als nur eine sHK beantragt.
    • Bei den Beschäftigungspositionen für sHK stehen 30 (bei 56,5 beantragten) BPs zur Verfügung. Es wurden 163 T EUR Sachmittel beantragt (50 T EUR stehen zur Verfügung).
    • Es ist zu beachten, dass Werkverträge auch aus Personalmitteln (den 30 BPs) zu finanzieren sind.
    • Mitarbeit in den Arbeitsgruppen der MK durch das MLZ: Herr Grune in der AG1, Herr Vollmer in der AG2, Frau Rühl in der AG3.

TOP 6: AG-Bibliotheksfragen - Bericht zur Arbeit 2006

Frau Braschoß gab einen Bericht zur Arbeit der AG Bibliotheksfragen in 2006.

TOP 7: Mittelverteilung 2007 im Titel 54061 (Software)

  • Der Entwurf zur Verteilung der Mittel im Titel 54061 (Software) wurde einstimmig bestätigt.
  • Bei der Mittelplanung für 2008 sind Workstations und Server gleich mit "2" zu bewerten.

TOP 8: Verschiedenes

  • Auf Antrag wurde Herr Rückert in die AG2 der Medienkommission aufgenommen.

Nächstes Treffen: 19.2.07 in der Theologischen Fakultät

gez. Prof. P. Schirmbacher